Bist Du selbstkritisch, oder empfindest Du sogar Hass gegen Dich selbst und Deinen Körper?
Woher kommt es, dass Selbstliebe so abstrakt für uns ist?
In den meisten Fällen liegt die Ursache schon in unserer Kindheit. Denn es gibt kein Schulfach namens Selbstliebe, ganz im Gegenteil, wir werden mit schlechten Noten bestraft, wenn wir uns nicht so verhalten oder lernen, wie die Lehrer es möchten. Oder wir haben gehört, wie über jemanden hergezogen wurde, weil er oder sie anders war als die anderen. Vielleicht war die Person von einer kräftigeren Statur, vielleicht war sie aber auch behaarter als andere oder nicht so sportlich. Vielleicht wurden wir immer und immer wieder von unseren Eltern oder anderen getadelt, weil wir zu laut, zu langsam, zu verträumt oder nicht gehorsam waren.
Wenn negativ über andere oder einen selbst geurteilt wird, dann nehmen wir als Kinder dies als absolute Realität. Wenn wir immer wieder mit Mobbing oder Hänseleien und Schimpfereien in Berührung kommen, dann lernen wir, diese Kommunikation als normal und richtig einzustufen – und tun alles dafür, nicht selbst oder nicht mehr in die Schusslinie zu geraten. Wir lernen den Schulstoff, um keine schlechten Noten und keinen Ärger von den Eltern zu bekommen. Wir rasieren Haare ab, halten Diäten, oder werden immer leiser und leiser und versuchen unauffällig mit dem Strom mit zu schwimmen, um nicht negativ aufzufallen.
Tatsächlich wird uns gelehrt, uns selbst untreu zu werden und nur das zu tun, was gesellschaftlich gewollt und verlangt wird.
Natürlich sind manche gesellschaftlichen Regeln wichtig und richtig: Jedes Kind muss lernen, dass eine rote Ampel bedeutet, dass es stehen bleiben muss, denn es geht um Leben und Tod. Doch ist es richtig, dass alle Menschen gleich aussehen müssen (wie die Topmodels natürlich)? Wieso werden laute, energetische Kinder ruhiggestellt, statt ihnen die Möglichkeit zu geben, in ihrem Tun zu excellieren?
Wenn wir das tun dürfen, in dem wir gut sind, sind wir stolz auf das, was wir erreichen und tun. Wir empfinden kindliche Freude.
Wenn wir das, in dem wir gut sind, nicht tun dürfen, wenn es gesellschaftlich abgelehnt wird, dann müssen wir uns verbiegen.
Wir hören viel zu sehr auf die äußeren Stimmen, die uns sagen, dass wir „nicht richtig“ sind und fangen an, uns zu hassen, weil wir nicht der „Norm“ entsprechen.
Ich weiß ganz genau, dass es etwas an Dir oder Deinem Körper gibt, was nicht der gewünschten „Norm“ entspricht – und das ist etwas, das Dich BESONDERS macht.
Ich helfe Dir dabei, dass Du aufhörst, gegen das anzukämpfen, was Dich Besonders macht.
Ich helfe Dir, akzeptieren und hoffentlich auch lieben zu lernen, was Dich un Deinen Körper ausmacht.
Ich helfen Dir, Dich selbst kennen zu lernen, Deine Schwächen – und besonders auch die Stärken Deines Körpers kennen zu lernen.
Gemeinsam können wir die Akzeptanz aufbauen, die mindestens notwendig ist, um nicht dauerhaft verrückt zu werden und in deinem Tun gestört zu werden.